12.12.2019 | Studie

Portfoliorisiken von Versicherern

Die anhaltende Niedrigzinsperiode und eine wirtschaftliche Abkühlung zählen zu den primären Portfoliorisiken von Versicherern, wie eine Studie von Natixis zeigt, für die mehr als 200 Chief Investment Officer weltweit befragt wurden. Insbesondere in den USA, Asien und Europa sind die Sorgen vor einer Konjunkturabschwächung hoch. Das Zinsumfeld bezeichnen 84% der Versicherer als existenzielle Herausforderung, da sie durch die regulatorischen Kapitalanforderungen gezwungen sind, in festverzinsliche Anlagen zu investieren.


Quelle: Natixis

Um dieser Problematik zu begegnen, ersetzt etwas mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer Fixed Income Assets mit Alternative Assets, wie Real Estate, Private Equity und Private Debt. Vier von zehn Assekuranzen verwenden diese Strategie, um Risiko und Volatilität zu minimieren und 75% finden es essenziell, in Alternatives zu investieren, um das Portfolio zu diversifizieren. Fast alle Befragten (89%) verweisen jedoch auf die Regulierung als hauptsächliches Hindernis für Investitionen in höherrentierliche Asset-Klassen. In Deutschland und Frankreich beanstanden 97%, dass die Regulierung zusätzliche Investitionen in Alpha generierende Assets unterbindet.


Quelle: Natixis


Das Portfolio Management wird bei sieben von zehn Versicherern teilweise und bei einem von zehn komplett an externe Anbieter ausgelagert. Vornehmlich geht es dabei um Zugang zu innovativer und spezialisierter Expertise. Das betrifft vor allem die Asset-Klassen High-Yield- und Investment-Grade-Corporates, Private Equity und Emerging Market Equities.


Absolut Research analysiert institutionelle Publikumsfonds mit Fokus auf die genannten Asset-Klassen jeden Monat in den Publikationen Absolut|ranking Credit Corporate Bonds, Credit High Yield Bonds, Listed Infrastructure & Private Equity sowie Equity Emerging Markets. Insgesamt umfassen die Absolut|rankings mehr als 16.000 institutionelle Publikumsfonds und ETFs, aufgeteilt in 34 Asset-Klassen und Marktsegmente und mehr als 160 Universen.

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