Implementierung liquider alternativer Strategien im institutionellen Portfolio

Pimco untersucht die jüngere Entwicklung des Segments der Liquid Alternatives und gibt Hinweise zur Implementierung im Portfolio. Seit dem Jahr 2008 hat sich dem Bericht zufolge das Volumen der Liquid Alternatives von weniger als 100 Mrd. auf mehr als 500 Mrd. US-Dollar erhöht, während sich die Anzahl der Produkte versiebenfacht hat. Dabei unterscheiden die Autoren zwei Arten von Liquid Alternatives: alternative Asset-Klassen und alternative Investment-Strategien.


Quelle: Pimco

Für die Implementierung ist es wichtig, die Risikoeigenschaften der unterschiedlichen Strategien und Asset-Klassen zu verstehen. Während im Aktienbereich Long/Short-Ansätze üblicherweise ein positives Aktienbeta aufweisen, streben marktneutrale Strategien ein Beta von Null an. Bei Managed Futures wiederum kann das Beta dynamischer gemanagt werden und je nach Marktumfeld variieren. Daher kommt es auch darauf an, wie sich die Strategien in unterschiedlichen Marktentwicklungen verhalten. Vor diesem Hintergrund sollten Investoren neben Volatilitäts- und anderen Risikokennziffern auch Korrelationen, Leverage und die Performance in verschiedenen Marktphasen einbeziehen. Weitere Kernaspekte umfassen die Manager-Auswahl und die Gebührenstruktur der Produkte.


Quelle: Pimco

Anstelle von Liquid Alternatives können alternative Ansätze auch klassisch über Hedgefonds- und Private-Equity-Konzepte im Portfolio implementiert werden. Einige Strategien lassen sich nicht in liquiden Instrumenten umsetzen bzw. versprechen Illiquiditätsprämien, wenn die Investoren auf den Liquiditätsvorteil verzichten. Dies betrifft die Bereiche Private Real Estate, Infrastruktur und Private Equity.

Absolut Research analysiert die besten Publikumsfonds mit alternativen Investment-Strategien in der monatlich erscheinenden Publikation Absolut|monitor - Alternative UCITS, die Rendite und Risiko von mehr als 800 alternativen Strategien im UCITS-Format aufzeigt.