28.03.2023 | Spotlight

Sorgen um Bankenstabilität: CDS-Prämien und Nachrangrenditen gestiegen

Die Sorgen um die Stabilität der Banken weltweit, insbesondere die Insolvenz der US-amerikanischen SVB und zuletzt der Notverkauf der Credit Suisse an die UBS, haben zu einem deutlichen Anstieg der Credit-Default-Swap-Prämien des Finanzsektors geführt. Die Absicherung erstrangiger Verbindlichkeiten durch CDS für fünf Jahre kostete per 27. März 118,2 Basispunkte – ein Anstieg von 29 Basispunkten binnen eines Monats. Bei nachrangigen Verbindlichkeiten fiel der Anstieg mit 67 auf 223,3 Basispunkte noch deutlicher aus. Seit dem Höchststand am 17. März, dem letzten Börsentag vor der Bekanntgabe der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS, sind die Prämien allerdings wieder leicht zurückgegangen.

Auch bei den nachrangigen Bankanleihen haben die Turbulenzen ihre Spuren hinterlassen. Die Rendite Euro-denominierter Contingent Convertibles nahm binnen eines Monats um 65 Basispunkte auf 7,5 % zu. Nachrang- und Lower-Tier-2-Anleihen rentierten bei 5,2 %. Ähnlich wie bei den CDS sind die Renditen seit dem Peak vom 17. März wieder leicht gesunken, eine wirkliche Entspannung ist aber noch nicht in Sicht.
 

Das komplette Spektrum der zu erzielenden nominalen und realen Zinserträge zeigt die wöchentlich aktuelle Publikation Absolut|monitor Global Fixed Income. Abonnenten finden weitere Informationen in der aktuellen Ausgabe auf Seite 13.
 

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