04.12.2024 | Märkte

Nachhaltiges Management von Logistikimmobilien

Der Standort von Logistikzentren hat den größten Einfluss auf das Potenzial zur Emissionsreduktion, zeigt eine Analyse von Cushman Wakefield. Insbesondere im Bereich des Straßentransports, der für den Großteil der Emissionen verantwortlich ist.

Eine optimale Standortwahl kann sowohl die Betriebskosten als auch den CO2-Ausstoß reduzieren, da Transportwege verkürzt und effizientere Verkehrsmittel genutzt werden können. Neben der Bedeutung des Standorts wird auch die Nachhaltigkeit der Gebäude selbst thematisiert. Neubauten sollten unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus konzipiert werden, von der Materialwahl über den Bau bis hin zur Nutzung und zum Abriss.


Third-Party-Zertifizierung der energetischen Gebäudequalität

Quelle: Cushman Wakefield


Das Paper hebt auch die Bedeutung von Modernisierungen bestehender Immobilien hervor. Zu den häufigsten Maßnahmen gehören die Installation von Photovoltaikanlagen, der Austausch ineffizienter Beleuchtung durch LED-Technologie und die Verbesserung von Dämmung und Luftdichtheit. Auch der Ersatz von Gasheizungen durch elektrische Wärmepumpen ist eine effektive Möglichkeit.

Tools wie der Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) unterstützen bei der Analyse und helfen, die Rentabilität von Investitionen in Energieeffizienz zu bewerten. Eine Simulation zeigt, dass Investitionen in Höhe von etwa 113 Euro pro Quadratmeter in Nachhaltigkeitsverbesserungen zu einer CO2-Reduktion von 23 kg pro Quadratmeter und jährlichen Energieeinsparungen von 15 Euro pro Quadratmeter führen können. Dies ergibt eine Amortisationszeit von etwa 7,5 Jahren. Photovoltaikanlagen erweisen sich dabei als besonders effektiv.


Kosten für die Installation von Photovoltaik

Quelle: Cushman Wakefield


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