BAI befürwortet Referentenentwurf zum Investmentmodernisierungsgesetz
Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) begrüßt den Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur angekündigten Gesetzesänderung im Hinblick auf Hedge Fonds-Produkte und Hedge Fonds in Deutschland. Der 1. Vorsitzende des BAI Achim Pütz betont die Wichtigkeit, den Finanzplatz Deutschland zu verbessern. Hierzu gehört, dass institutionelle Investoren sowie Privatanleger die Möglichkeit haben sollten, ihr Portfolio stärker ? als bisher möglich ? zu diversifizieren. Der BAI ist seit Oktober 2002 in den Prozess zur Entwicklung des neuen Gesetzes involviert. BAI-Vorstandsmitglied Basitian Schmedding hebt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Finanzen (BMF) heraus und unterstreicht, dass auch in Deutschland notwendige Innovationen für den heimischen Finanzplatz schnell umgesetzt werden können. Diese zügige Vorgehensweise scheint aber vor dem Hintergrund des aktuellen, schwierigen Kapitalmarktumfeldes auch nötig zu sein, so der Verband. Hedge Fonds haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch unter schwierigsten Bedingungen positive Ergebnisse liefern können, begründet der BAI die Wichtigkeit des neuen Gesetzes. Aufgrund der restriktiven Regelungen des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) sowie des Auslandinvestmentgesetzes (AIG) ist der Zugang von Hedge Fonds zum deutschen Markt nur über Umwegen möglich. BAI-Vorstandsmitglied Michael Busack spricht sich dafür aus, ausländische- wie inländische Hedge-Fonds-Produkte in Deutschland vertreiben zu können. Er betont zudem die Bedeutung, eine eigene, deutsche Hedge-Fonds-Industrie zu entwickeln.
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