Good vibes

Absolut|impact #2/2022}

Lösungen für die Themen Energie, Klimaschutz, Plastikmüll usw. werden weltweit zumindest im Kleinen bereits erfolgreich umgesetzt oder intensiv erforscht. Derartige Meldungen stimmen positiv, gleichfalls fragt man sich, warum alles so lange dauert, warum wir in vielen Bereichen erst durch einen Krisenmodus zu Veränderungen bereit sind, warum es nur wenige Vorreiter gibt, die zu wenig gehört werden. Gerade in Deutschland hat man das Gefühl, die Mühlen mahlen zu langsam, die Bürokratie ist überbordend, der Änderungswille zu schwach oder ein Missverhältnis zwischen der Stimmung in der Bevölkerung und den Taten der Regierenden erhält den Status quo, Beispiel Tempolimit.

Andererseits ändert sich der Blick auf die Situation je nachdem, welche Nachrichten, Medien und Informationen man „konsumiert“. Eine eher negative oder kritische Tages- und Wirtschaftspresse versus Studien, Newsletter und Magazine mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Letztere sind oft zu wenig verbreitet, dabei ist es für gesellschaftlich akzeptierte und ganzheitliche Lösungen unverzichtbar, die Stimmung, Dynamik und einen gewissen Optimismus in die Breite zu tragen.

Erfreulicherweise fungiert gerade der private Sektor bei vielen Themen als Antreiber. Zunehmend wächst auch das Bewusstsein, dass die Natur häufig Lösungen vorgibt, die oft so genial wie einfach sind. Und dass nur mit der Natur und im Einklang mit ihren Prinzipien Überleben möglich, eine stetige Ausbeutung des Planeten aber endlich ist.

Beiträge zu naturbasierten Lösungen im Infrastrukturbereich, einer notwendigen Anpassung von Geschäftsmodellen im Rohstoffsektor oder diversen Einflussmöglichkeiten der Anleger finden Sie in dieser Ausgabe. Freuen Sie sich auf positive Anregungen für Ihren Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage.

Ellen Hörth
Chefredakteurin




Ausgabe: Absolut|impact #2/2022