Trendfolgestrategien in der Portfoliokonstruktion
In einer kurzen Analyse zeigt HSBC die Eigenschaften und Chancen von Trendfolgestrategien auf und stellt einen eigenen Ansatz vor. Je nach Ausgestaltung können Trendfolgeansätze sehr unterschiedliche Niveaus von Rendite und Volatilität abbilden, jedoch zeigt sich empirisch, dass sie eng miteinander korreliert sind. Demgegenüber sind sie gegenüber klassischen Anleihen- und Aktienportfolios nur gering korreliert. Ihre Performance ist stark vom Marktumfeld abhängig. In starken Aktienmarktphasen, insbesondere dann, wenn andere Asset-Klassen wenig attraktiv sind, laufen sie dem Markt hinterher. Im Gegenzug können sie ihre Stärken insbesondere in Bärenmärkten ausspielen. Anders als der Aktienmarkt weisen Trendfolgestrategien positive Schiefe auf.
Quelle: HSBC
Der Trendfolgeansatz der Autoren setzt sich aus den liquidesten Futures über unterschiedliche Segmente der Asset-Klassen Aktien, Anleihen, FX, Rohstoffe und Zinsen zusammen. Als Trendfolgesignal dient ein Oszillator, der über die Differenz zweier gleitender Durchschnitte berechnet wird: Wenn der schneller reagierende gleitende Durchschnitt über dem langsamer reagierenden liegt, ist der Preis in einem positiven Trend – und umgekehrt. Jede Position wird in Abhängigkeit des Trendstärkesignals und der Volatilität gewichtet, um die Allokation weniger volatiler Kontrakte zu steigern.
Quelle: HSBC
Investoren können Trendfolge auf mindestens drei Arten im Portfolio einbinden: Erstens über eine strategische Allokation zur Reduzierung des Risikos bei Steigerung der Rendite. Zweitens über taktische Beimischung in Phasen, in denen das Portfoliomanagement durch makroökonomische Faktoren von einer Trendbildung ausgeht, und drittens über das regelmäßige Tracking von Trendfolgestrategien, um Indikatoren für die Marktentwicklung zu gewinnen, die als Input für die taktische Allokation dienen.
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