06.12.2022 | Märkte

Regulierungsrahmen für Kryptowerte

Die Regulierung von Kryptowerten ist international stark fragmentiert, aber es zeichnet sich eine schrittweise Professionalisierung des Sektors ab, zeigt eine Untersuchung des Frankfurt School Blockchain Center mit der Friedrich Naumann Stiftung und Intas.Tech. Die Autoren Prof. Dr. Philipp Sandner, Eduard Grigorjan und Benjamin Schaub entwickeln ein systematisches Rahmenwerk, das eine standardisierte Bewertung unterschiedlicher Jurisdiktionen ermöglicht. Dabei ist unter anderem die Frage von Bedeutung, inwiefern ein explizites oder implizites Verbot von Kryptowerten besteht, beispielsweise implizit durch das Verbot von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowerten.

Quelle: Sandner, Grigorjan, Schaub


Das Rahmenwerk besteht aus zwei übergreifenden Kategorien, aufgeteilt auf zwölf Bewertungskriterien. Diese können anhand einer Bewertungsskala evaluiert werden. Die Autoren halten aber fest, dass bestimmte Ausprägungen je nach Betrachtungsperspektive positiv oder negativ interpretiert werden können. Zum Beispiel ist aus Investorensicht eine vollumfängliche Regulierung von Kryptowerten positiv zu bewerten. Aus Innovationssicht hingegen kann Regulation negativ bewertet werden, weil sie neue Geschäftsideen im Kryptobereich erschwert, verhindert oder etablierte Strukturen und Unternehmen begünstigt.


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