04.12.2018 | Märkte

Standort-Scoring von Wohnimmobilien

Wealthcap und bulwiengesa haben die Zukunftsfähigkeit von 30 deutschen Städten und 30 Stadtteilen anhand eines Scorings untersucht. Die Ergebnisse sollen bei der Einschätzung der langfristigen Entwicklung von Wohninvestments unterstützen. Das Scoring kombiniert die Erfolgskriterien einer Stadt mit den Kriterien des entsprechenden Mikromarktes. Der Mikromarkt spiegelt das unmittelbare Umfeld des Wohngebietes, also das Stadtviertel, wider.

Bei der Bewertung eines Standortes für Wohnimmobilien ist die Berücksichtigung sowohl auf Makro- als auch auf Mikroebene wichtig. Wobei allerdings die Qualität des Makrostandorts Haupttreiber ist. Investoren sollen die Standorte z.B. danach prüfen, ob die Alltagsbedürfnisse individuell befriedigt werden können. Dabei muss die Wohnlage nicht zwingend einem Trendviertel angehören. Durchschnittliche Stadtbezirke können auch dann Opportunitäten bieten, wenn sie eine gute Versorgungsinfrastruktur und Anbindungsmöglichkeiten bietet. Und auch viele D-Standorte zeigen genau so gute Ergebnisse wie große Metropolen.

Im Makrolagen-Scoring (max. 50 Punkte) der A-Städte liegen Berlin, Hamburg und Düsseldorf auf den oberen Plätzen. Unter den D-Städten befinden sich u.a. Leverkusen, Jena und Passau.


Quelle: Wealthcap und bulwiengesa

Im Mikrolagen-Scoring von München sind u.a. die Viertel Harthof, Pariser Platz und Graggenau die bestplatzierten.  


Quelle: Wealthcap und bulwiengesa

Zu den Kriterien des Makrostandortes zählen u.a. die Wirtschafts- und Innovationskraft, Demografie sowie die Kauf- und Mietpreisentwicklung. Kriterien des Mikrostandortes sind u.a. die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Nähe zu Bildungseinrichtungen und Erholungsflächen sowie die lokale Preisentwicklung.


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