Normalisierung der Zinskurve
In der Eurozone hat sich die Zinskurve im vergangenen Monat weiter normalisiert, nachdem sie zuletzt noch einen tendenziell umgekehrt parabelförmigen Verlauf aufwies. Dabei zeichneten sich kürzere und längere Durationen durch höher Renditen aus als sie im mittleren Laufzeitenbereich zu erzielen gewesen sind. Lag vor einem Jahr die Renditedifferenz zwischen Papieren mit 1 bis 3 und 3 bis 5 jähriger Duration noch bei 25 Basispunkten, hat sich diese per 01. September 2024 auf 7 Basispunkte verringert. Allein auf Monatssicht sank die Differenz um 9 Basispunkte. Dies war auf eine sinkende Rendite im Bereich der Kurzläufer zurückzuführen. Gleichzeitig stieg bei Papieren mit Durationen oberhalb von 5 Jahren die Rendite an. Wird die relative Zinsentwicklung zwischen Kurz- und Langläufern (Duration >15 Jahre) betrachtet, ist die Veränderung noch deutlicher. Während die Rendite der Kurzläufer um 69 Basispunkte abnahm, betrug das Minus bei den Langläufern nur 21 Basispunkte. Dementsprechend hat sich die Renditedifferenz von 22 auf 70 Basispunkte mehr als verdreifacht.
Das komplette Spektrum der aktuell zu erzielenden Zinserträge zeigt die wöchentlich aktuelle Publikation Absolut|monitor Global Fixed Income.
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