Managed Futures als Diversifikationsinstrument
Allianz Global Investors hat in einer kurzen Analyse das Diversifikationspotenzial von Managed Futures in klassischen Anleihen/Aktien-Portfolios analysiert. Insbesondere in Phasen von starkem Marktstress konnten Managed Futures hohe Renditen erzielen. Zudem stellen sie angesichts der geringen Korrelation zu Aktien und Anleihen ein interessantes Diversifikationselement dar, auch wenn die Volatilität auf einem vergleichbaren Niveau wie bei Aktien liegt. Für den Zeitraum 2000 bis 2017 untersuchen die Autoren, welchen Einfluss eine 10-prozentige Beimischung von Managed Futures in ein 30/0 Aktien/Anleihen-Portfolio hat. 
Quelle: Allianz Global Investors
Tatsächlich hängt der Einfluss davon ab, zu Lasten welcher Asset Klasse die Managed Futures im Portfolio implementiert werden. Wird der Anteil von Fixed Income reduziert, dient dies einer Steigerung des Renditepotenzials. Bei einer Beimischung von 10 % verändert sich das Portfoliorisiko kaum: Zwar weisen Managed Futures eine höhere Volatilität als Anleihen auf, die Diversifikationsvorteile kompensieren dieses Risiko jedoch wieder. Der Maximum Drawdown geht sogar um 1,2 Prozentpunkte (PP) auf -10,4 % zurück, während die Rendite marginal auf 4,7 % steigt. Bei einer Reduzierung des Aktienanteils zu Gunsten von Managed Futures steht die Risikoverminderung im Fokus. Sowohl Volatilität als auch Maximalverluste gehen deutlich zurück, während die Rendite des Portfolios leicht steigt. Alternativ können beide Ziele – Renditesteigerung und Risikoverminderung – durch die anteilige Finanzierung aus dem Equity- und Fixed-Income-Anteil verfolgt werden. 
Quelle: Allianz Global Investors
Der optimale Anteil der Managed Futures im Portfolio hängt von der konkreten Zielsetzung der Investoren ab. Unter der nebenbedingung einer maximalen Anleihenquote von 70 % schwankt der optimale Managed-Futures-Anteil zwischen 10,2 und 13,2 % - je nachdem, ob die Maximierung der Sharpe Ratio, der Calmar Ratio oder der Omega Ratio im Fokus steht.
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