16.10.2019 | Studie

Künstliche Intelligenz im Asset Management

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Kapitalanlage dürfte in den kommenden Jahren deutlich zunehmen, wie eine Umfrage von Funds Europe und Caceis unter Asset Managern ergeben hat. Die Umfrageteilnehmer sind sich weitgehend einig, dass künstliche Intelligenz und Data Engineering Tools sind, die Investmentmanager in Zukunft einsetzen werden. Zwei Fünftel gaben an, dass sie bereits an eigenen KI-Forschungs- und Entwicklungsprojekten arbeiten. Weitere 28 % sagten, dass sie innerhalb der nächsten zwei Jahre damit beginnen würden.



Quelle: Caceis


Die Befragten erwarten besondere Vorteile für aktive Aktienmanager. KI könnte hier die traditionell von Researchteams generierten Anlageideen verbessern und neue Perspektiven im Anlageprozess ermöglichen. 23 % der Manager erwarten, dass die Anwendung von KI auch bei Fixed-Income-Strategien sinnvoll sein kann, wenngleich in geringerem Maße als bei Aktienstrategien.



Quelle: Caceis


Etwas mehr als ein Viertel der befragten Unternehmen hat bereits spezialisierte Data Engineering-Teams eingerichtet, die von einem Chief Data Officer beaufsichtigt werden. Weniger als 10% der Befragten haben ihre Datenverwaltung an Dritte ausgelagert, was die strategische Bedeutung belegt. Derzeit sind die mangelnde Reife der Technologie sowie fehlende Anwendungsfälle die Hauptbeschränkungen für die Anwendung von KI.


In welcher Form künstliche Intelligenz im institutionellen Asset Management integriert werden kann und welche Hindernisse zu überwinden sind, erläutert Dr. Daniel Seiler von Vontobel Asset Management in Absolut|report 1|2019.

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