Klimawandel und Diversität im Asset Management
Der britische Consultant Redington hat in einer globalen Studie Asset Manager zu den Themen Klimawandel und Diversität befragt. Der erste von drei Themenblöcken beschäftigte sich mit der Tiefe und dem Impact des Engagements des Asset Managers mit Unternehmen und der Industrie. 62% der Studienteilnehmer haben demnach eine Richtlinie für Engagement installiert, rund 29 % sind Mitglied der Initiative Climate Action 100+, die Investoren dabei unterstützt, sich bei den größten Kohlenstoffemittenten zu engagieren, 22% traten dem UN Global Compact bei.
Quelle: Redington
Der zweite Block zielte auf die Integration von ESG-Faktoren im Investitionsprozess ab. Fast 60% der befragten Asset Manager haben demnach ein ausgewiesenes Team für Responsible Investments und 74% haben ESG in dieselben Datensätze und Plattformen integriert, die für traditionelle Investitionsanalyse genutzt werden. Der dritte Themenblock befasste sich mit der Berichterstattung von nichtfinanziellen Kennzahlen. 28% der Manager berichten derzeit über die wichtigsten Kennzahlen zur Messung und Steuerung klimarelevanter Risiken und Möglichkeiten, wie von der Task Force on Climate-Related Disclosures empfohlen.
Die Autoren weisen darauf hin, dass immer noch kein umfassendes Bewusstsein für die Vorteile einer repräsentativeren Belegschaft in der Branche vorhanden ist. Daher wird die Notwendigkeit eines größeren Fokus auf die Diversität im Bereich Gender, Minoritäten, aber auch Kognition (also verschiedene Denkweisen) betont. 58% der Befragten halten Diversität für einen wichtigen Faktor für den Erfolg eines Teams, 11% der Asset Manager haben keine weiblichen Mitglieder in ihren Investmentteams und 60 % der Teilnehmer haben keinen Gender-Pay-Gap Report für 2019 ausgefüllt. 56 % der Manager haben die ethnische Diversität ihrer Teams nicht evaluiert und 52% der Asset Manager haben keine Schwarzen Mitglieder in ihren Investment-Teams.
Quelle: Redington
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