Europäische Private-Equity-Branche auf Wachstumskurs

Private-Equity-Transaktionen in Europa haben 2018 mit einem Volumen von 262,1 Mrd. Euro ein neues Rekordhoch seit der Finanzkrise erreicht, zeigt eine umfangreiche Studie von PwC. Auch die Anzahl der Transaktionen ist gestiegen. Diese Entwicklung war ausschließlich durch Buyouts getrieben, deren Volumen auf Jahressicht um 25 % zugenommen hat. Dabei hat sich der Trend zu sehr großen Einzeltransaktionen des vergangenen Jahres fortgesetzt. Bei den Exits hingegen kam es zu einem Rückgang von Transaktionen und Volumina. Angesichts des weiter wachsenden Dry Powders haben sich die General Partner anscheinend auf neue Investments fokussiert.


Quelle: PwC

Unter den befragten 250 Entscheidungsträgern der Private-Equity-Branche haben 92 % Kooperationen mit strategischen Investoren durchgeführt. Auch die Limited Partner erwarten vermehrt Co-Investments von den Asset Managern. Auffällig ist ein starkes Interesse an Private Debt: 44 % der Befragten sind hier bereits investiert und 51 % planen dies für die Zukunft. Chancen sehen die Befragten in der Digitalisierung von Portfoliounternehmen, da sich hier Verbesserungspotenziale heben lassen, auch wenn auf operationaler Ebene bereits größere Rationalisierungen stattgefunden haben.  


Quelle: PwC

Wesentliche Herausforderungen für die Branche sind zum einen die zunehmende Regulierung und zum anderen die Knappheit an Investment-Opportunitäten. Brexit-bedingt ist Großbritannien derzeit bei vielen Investoren weniger attraktiv für Private Equity Investments. Deutschland hingegen wird von 90 % der Befragten optimistisch gesehen.


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