11.08.2020 | Studie

ESG und Immobilien-Investments

Die Mehrheit institutioneller Anleger in der Real-Estate-Branche beschäftigt sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und steht diesem aufgeschlossen gegenüber, geht aus einer aktuellen Studie der Warburg-HIH Invest mit 101 teilnehmenden Investoren hervor.
Die Umfrage beschäftigt sich mit der Integration und Relevanz von ESG-Kriterien in der Investmententscheidung und einer eventuellen Anpassung der Investmentstrategie. Fast 50% der Befragten glauben, dass ESG-Kriterien langfristig einen Anstieg der Rendite von Immobilien bewirken werden, jeder achte Investor würde sogar auf Teile der Rendite verzichten, um die Kriterien einzuhalten.

Würden Sie zur Einhaltung von ESG-Kriterien auf Rendite verzichten?

Quelle: Warburg-HIH Invest

Die zunehmende Akzeptanz von ESG-Richtlinien zeigt sich in der hohen Anzahl von etwa zwei Dritteln der Investoren, die bereits einen Nachhaltigkeitsbericht verfassen oder dies planen. Ähnlich viele haben Nachhaltigkeitskriterien im Unternehmen entweder verbindlich integriert oder beschäftigen sich mit der Ausarbeitung neuer Richtlinien in Verbindung mit neuer Gesetzgebung der Europäischen Union.
Bei konkreten Investmententscheidungen berücksichtigen viele Unternehmen die Kriterien allerdings schlichtweg nicht oder greifen vermehrt auf externe Ratings zurück, da interne Strukturen noch nicht vorhanden sind. Der Trend zeigt aber, dass vier von fünf Investoren ihre aktuelle Investmentstrategie umfassend anpassen wollen, um die ESG-Kriterien einzuhalten. Davon hat bereits ein Drittel einen Wandel vollzogen, weitere 10% wollen in den kommenden 12 Monaten mit Veränderungen ihrer Vorgehensweise nachziehen.

Haben Sie Ihre Investmentstrategie angepasst bzw. planen Sie diese anzupassen, um die ESG-Kriterien einzuhalten?  

Quelle: Warburg-HIH Invest


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