Deutsche Bundesanleihen: Renditen auf Monatssicht gestiegen

Gegenüber dem Vormonat haben die Renditen deutscher Staatsanleihen wieder angezogen. 10-jährige Papiere rentierten per 20. Februar bei 2,46 % p.a. – ein Anstieg von 40 Basispunkten auf Monatssicht. Nicht viel anders sah es am kurzen Ende der Laufzeitenkurve aus: auch 2-jährige Papiere rentierten mit 2,89 % p.a. um 38 Basispunkte höher. Auffällig ist die weiterhin recht deutlich ausgeprägte inverse Zinsstruktur, die auf zwei Arten interpretiert werden kann: Entweder preisen die Anleger bereits eine Rezession ein oder – deutlich positiver – es wird mit einem Rückgang der Inflation gerechnet, was der Zentralbank die Möglichkeit eröffnet, die geldpolitischen Zügel perspektivisch wieder zu lockern. Für die letztere Deutung sprechen die moderaten Inflationserwartungen auf Sicht von 10 Jahren, die weiterhin mit 2,33 % nicht weit vom Zielwert der EZB entfernt liegen.

Das komplette Spektrum der zu erzielenden nominalen und realen Zinserträge zeigt die wöchentlich aktuelle Publikation Absolut|monitor Global Fixed Income. Abonnenten finden weitere Informationen in der aktuellen Ausgabe auf Seite 7.