02.12.2020 | Studie

Corona beeinflusst Erwartungen institutioneller Investoren

Im Zuge der Corona-Pandemie rechnen institutionelle Investoren mit einer Abschwächung der globalen Konjunktur, die entsprechende Auswirkungen auf die Investment-Portfolios haben wird, zeigt eine Studie von Schroders. Dennoch sehen 81 % der Befragten auch eine Kaufgelegenheiten. Dabei verstärkt die Mehrheit der Investoren die Suche nach unterbewerteten Assets. Dies betrifft insbesondere Anleger aus Nordamerika. Unabhängig hiervon wollen mehr als die Hälfte der Investoren ihre Anlagestrategie dahingehend überprüfen, ob sie im aktuellen Umfang weiterhin angemessen ist. Befragt wurden 650 institutionelle Investoren weltweit, die zusammen 25,9 Billionen US-Dollar verwalten.


Quelle: Schroders

Trotz der Auswirkungen der Pandemie bleibt die generelle Erwartungshaltung positiv: 72 % der Befragten gehen davon aus, in den kommenden fünf Jahren eine Rendite von mindestens 5 % erzielen zu können. Auffällig ist, dass die Erwartungen in der Region EMEA wesentlich zurückhaltender sind als bei Investoren der anderen Regionen. Auch scheint die Überzeugung, diese Renditeziele zu erreichen, gegenüber dem Vorjahr etwas abgenommen zu haben. Im Fokus der Anleger steht die Kapitalerhaltung als wichtigstes Investment-Ziel (64 %). Bedeutendstes Tool des Risikomanagements bleibt die Diversifikation über Regionen und Asset-Klassen.


Quelle: Schroders

Obwohl zwei Drittel der Befragten sich zutrauen, neue Instrumente oder Asset-Klassen einzubinden, entsprechen die Erwartungen der Portfolio-Allokation für die Zukunft im Wesentlichen dem Status quo.


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