07.10.2024 | Märkte

Alpha-Overlay zur Renditesteigerung

Alpha-Overlays können eine Möglichkeit für Investoren sein, in einem komplexeren Kapitalmarktumfeld, eine zusätzliche Überschussrendite zu generieren, zeigt ein kurzer Bericht von PGIM. Hierbei handelt es sich um unkorrelierte Quelle von Überschussrenditen, die durch aktives Management liquider Derivate erzielt wird, welche nicht vollständig finanziert sein müssen. Zwar gibt es eine Reihe von Strategien, die als Alpha-Overlay umgesetzt werden können, jedoch gibt es fünf Merkmale, die besonders wichtig sind.

Erstens die Cash-Effizienz: Das Overlay sollte durch die Cash-Allokation des unterliegenden strategischen Portfolios finanziert sein. Der zweite Aspekt ist Liquidität. Je liquider die Instrumente des Alpha-Overlay, desto geringer die Implementierungskosten. Skalierbarkeit und Kapazität: Abhängig von den Risiko- und den Renditezielen kann Alpha-Strategie so angepasst werden, dass sie eine Überschussrendite liefert, die mit dem Risiko skalierbar ist, das der Investor bereit ist, einzugehen. Nur eine Strategie mit angemessener Kapazität kann dies bei hohen Volumina leisten.

Weiterhin ist es sinnvoll, wenn die Alpha-Strategie als Diversifikationselement zu klassischen Asset-Klassen wie Aktien und Anleihen sowie Style Exposures aus aktiven Strategien wirkt. Idealerweise ist die Strategie beta-neutral zu Aktien und Anleihen über den gesamten Marktzyklus. Zuletzt nennen die Autoren das Risikomanagement. Da die Strategie nicht vollständig finanziert ist, sind Risiko- und Drawdown-Management entscheidend.

Den Abschluss der Analyse bildet eine Case Study, in der die Integration eines Alpha-Overlays in ein Growth-Portfolio simuliert.


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