03.12.2019 | Studie

Allokation europäischer Real-Estate-Investoren

Pensionsfonds und Versicherer sind die wichtigsten institutionellen Anlegergruppen auf dem europäischen Immobilienmarkt, wie eine Studie des Verbands INREV zeigt. Fast 80 % des investierten Volumens entfällt auf diese beiden Investorentypen, die im Durchschnitt mit 11,2% ihres Portfolios im Real-Estate-Sektor investiert sind. Gegenüber der vorigen Studie aus dem Jahr 2012 stieg die Allokation um mehr als drei Prozentpunkte. Für die kommenden Jahre erwarten die Autoren eine weitere Steigerung der Immobilien-Allokation, denn im Mittel geben Anleger ihre Zielquote mit 11,9 % an. Core-Immobilien bilden mit 85 % AuM-Anteil die wichtigste Strategie. Deutsche Investoren liegen im europäischen Durchschnitt. Französische Anleger sind dagegen risikoaverser, während institutionelle Investoren aus Italien und Schweden etwas stärker bereits sind, ins Risiko zu gehen.


Quelle: European Association for Investors in Non-Listed Real Estate Vehicles (INREV)

Investoren wählen zunehmend indirekte Zugangswege zu Immobilien-Cashflows über Vehikel. Dies müssen jedoch nicht immer klassische Spezialfonds sein. In Frankreich und Schweden legen Investoren bspw. häufiger über Joint Ventures, Club Deals oder Separate Accounts. In Deutschland dominieren direkte gehaltene Objekte mit rund 50 % der Immobilien-AuM.


Quelle: European Association for Investors in Non-Listed Real Estate Vehicles (INREV)

60 % der institutionellen Investoren in Deutschland planen jedoch künfitg häufiger über Separate Accounts anzulegen. In der Beliebheit liegt dieser Zugangsweg damit sogar vor direkt gehaltenen Immobilien. Die Studie basiert auf einer Umfrage des Verbands, an der Anleger mit mehr als 5,6 Billionen Euro Kapitalanlagen teilgenommen haben.
 

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