Chancen asiatischer Hochzins-Corporates
Asiatische High-Yield-Unternehmensanleihen in Hartwährungen haben in Krisenzeiten eine höhere Widerstandsfähigkeit als andere Hochzinsuniversen gezeigt. Vor diesem Hintergrund hat Loomis Sayles in einer kurzen Marktanalyse die Faktoren untersucht, die die vergleichsweise günstigen Risiko und Renditeeigenschaften des Segments stützen. Über die letzten fünf Jahre wiesen asiatischen Hard Currency HY Corporates geringere Drawdowns und höhere Sharpe Ratios als andere Hochzinssegmente auf. Gründe hierfür sind zum einen die positiven makroökonomischen Fundamentaldaten der Region, zum anderen das Wachstum des asiatischen Credit-Marktes in Verbindung mit den verbesserten Kreditkennziffern: Trotz der Handelsspannungen weltweit hat die Verschuldung der High-Yield-Unternehmen 2018 deutlich abgenommen, die Erträge erscheinen solide und die Ratings sind stabil. Weitere Aspekte sind das Wachstum des Lokalmarktes, wodurch die Abhängigkeit von US-Investoren verringert wurde. Zudem sind die Kreditklauseln die stärksten weltweit.
Quelle: Loomis Sayles
Mit neuen Technologien steigt die Einbindung lokaler Anleger in den Kapitalmarkt, wodurch auch die Nachfrage nach asiatischen Hard-Currency-Anleihen zunimmt. Die Autoren geben allerdings zu bedenken, dass das Anlageuniversum bei asiatischen High Yield Corporates noch immer recht konzentriert ist, was Diversifikationsmöglichkeiten beschränkt. Die Beimischung anderer Regionen, etwa EMEA, kann hier helfen. Für EMEA sprechen u.a. die dort günstigen demographischen Entwicklungen.
Quelle: JPMorgan
Absolut Research analysiert institutionelle Publikumsfonds mit Fokus auf asiatische High Yield Bonds jeden Monat in der Publikation Absolut|ranking Credit Emerging Market Bonds. Insgesamt umfassen die Absolut|rankings mehr als 16.000 institutionelle Publikumsfonds und ETFs, aufgeteilt in 34 Asset-Klassen und Marktsegmente und mehr als 160 Universen.