Absolut effizient...
… war die Entscheidung des Nobelpreiskomitees, zwei scheinbar
gegensätzliche Theorien zur Funktionsweise der Finanzmärkte
auszuzeichnen. So musste man sich auch nicht entscheiden, welcher
Theorie man den Vorzug geben würde. Ob die Märkte nun immer effizient
sind oder nicht, ist meiner Ansicht nach für die Kapitalanlagepraxis
nicht entscheidend. Entscheidend ist vielmehr, dass beide Ausprägungen
an den Märkten existieren. Sonst würde es keine Indexprodukte oder
alternativen Strategieansätze geben bzw. alle Anleger könnten jederzeit
die nächste Blase erkennen und jede Ineffizienz ausnutzen.
Nein, die wirkliche Erkenntnis für Investoren muss sein, dass es nicht ausreichend möglich ist, effiziente von ineffizienten Marktphasen zu unterscheiden und sie ihre Asset Allocation bzw. die taktische Steuerung des Portfolios darauf ausrichten sollten.
Professor Dr. Andrew W. Lo vom MIT hatte erstmals in deutscher Sprache im Absolut|report 6|2012 die von ihm entwickelte „Adaptive Markets Hypothesis“ beschrieben, die Rationalität und Behavioral Finance zusammenführt. Hier könnte ein neuer Ansatz enthalten sein, der das Verständnis dieser Dualität der Marktphasen voranbringen könnte. Auch „Regime-Shifts“ haben wir behandelt, wo Methoden zur vorzeitigen Erkennung von Preisund Korrelationsstrukturen vorgestellt werden. Die traurige Wahrheit ist, dass immer aus den Daten der Vergangenheit die Zukunft approximiert wird, die aber leider ungewiss ist.
Das beste Risikomanagement bleibt die breite Diversifikation des Portfolios und der Einsatz verschiedener Asset-Klassen und Investmentstrategien, gemanaged von verschiedenen Asset Managern, um systematische und unsystematische Risiken zu streuen.
Ein weiterer Ansatz kann in einer langfristigen und nachhaltigen Ausrichtung der Asset Allocation liegen. Hier kann man inzwischen von mehr als einem Trend sprechen, was sich auch in unseren aktuellen Kommentaren spiegelt.
Auch Absolut Research ist inzwischen Unterzeichner der UN Principles for Responsible Investment (PRI), was wir mit dem Ziel verbinden, die Verbreitung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsthemen im institutionellen Asset Management voranzutreiben. Je mehr Anleger sich für diesen Weg entscheiden, desto wirkungsvoller können wir die Märkte der Zukunft gestalten.
Ihr Michael Busack
Herausgeber
Ausgabe: Absolut|report 5|2013
Nein, die wirkliche Erkenntnis für Investoren muss sein, dass es nicht ausreichend möglich ist, effiziente von ineffizienten Marktphasen zu unterscheiden und sie ihre Asset Allocation bzw. die taktische Steuerung des Portfolios darauf ausrichten sollten.
Professor Dr. Andrew W. Lo vom MIT hatte erstmals in deutscher Sprache im Absolut|report 6|2012 die von ihm entwickelte „Adaptive Markets Hypothesis“ beschrieben, die Rationalität und Behavioral Finance zusammenführt. Hier könnte ein neuer Ansatz enthalten sein, der das Verständnis dieser Dualität der Marktphasen voranbringen könnte. Auch „Regime-Shifts“ haben wir behandelt, wo Methoden zur vorzeitigen Erkennung von Preisund Korrelationsstrukturen vorgestellt werden. Die traurige Wahrheit ist, dass immer aus den Daten der Vergangenheit die Zukunft approximiert wird, die aber leider ungewiss ist.
Das beste Risikomanagement bleibt die breite Diversifikation des Portfolios und der Einsatz verschiedener Asset-Klassen und Investmentstrategien, gemanaged von verschiedenen Asset Managern, um systematische und unsystematische Risiken zu streuen.
Ein weiterer Ansatz kann in einer langfristigen und nachhaltigen Ausrichtung der Asset Allocation liegen. Hier kann man inzwischen von mehr als einem Trend sprechen, was sich auch in unseren aktuellen Kommentaren spiegelt.
Auch Absolut Research ist inzwischen Unterzeichner der UN Principles for Responsible Investment (PRI), was wir mit dem Ziel verbinden, die Verbreitung und Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsthemen im institutionellen Asset Management voranzutreiben. Je mehr Anleger sich für diesen Weg entscheiden, desto wirkungsvoller können wir die Märkte der Zukunft gestalten.
Ihr Michael Busack
Herausgeber
Ausgabe: Absolut|report 5|2013