09.06.2021 | Studie

Nutzung von ETFs durch institutionelle Investoren

Auch im Corona-Jahr 2020 sind Investments in ETFs durch institutionelle Anleger weiter angestiegen, zeigt eine Studie von Trackinsight. Der Anteil der Investoren, deren Portfolio zu mindestens 40 % aus ETFs besteht, hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 67 % nahezu verdoppelt. Ein knappes Drittel plant, die Engagements weiter zu steigern, während lediglich 7 % von einer Verringerung des ETF-Exposures ausgehen. Aktien sind weiterhin die am weitesten verbreitete Asset-Klasse bei ETF-Anlagen und werden voraussichtlich auch künftig für das Wachstum der Branche essenziell bleiben. Befragt wurden 373 institutionelle Investoren weltweit.


Quelle: Trackinsight

Wesentliche Treiber für den Erwerb von ETFs sind geringe Kosten, einfache Diversifikation und die hohe Liquidität. Sie werden sowohl in der strategischen Asset Allocation eingesetzt als auch zum Aufbau von Exposures zu bestimmten Themen, Sektoren oder Faktoren und für taktische Investments. Bei der Selektion stehen Liquidität, Kosten und die Replikationsgüte im Mittelpunkt. ESG-Erwägungen werden dagegen von 43 % der Befragten als irrelevant angesehen.


Quelle: Trackinsight

Erweitert wird die Studie um eine Reihe von Themenschwerpunkten – sowohl im Rahmen der Investorenbefragung als auch Hintergrundinformationen. Dies umfasst unter anderem Themen-Investments, ETF-Liquidität sowie Smart-Beta- und Faktorstrategien. Den Abschluss bildet ein Überblick zur quantitativen Entwicklung des ETF-Marktes, der im Jahr 2020 7,6 Billionen US-Dollar umfasste, was einem Anstieg um 24 % ggü. dem Vorjahr entspricht.

 

Absolut Research unterstützt institutionelle Investoren bei der Selektion von Asset Managern mit der monatlichen Publikation Absolut|ranking. Insgesamt umfassen die Absolut|rankings mehr als 17.000 institutionelle Publikumsfonds und ETFs, aufgeteilt in 36 Asset-Klassen und Marktsegmente und mehr als 190 Universen.

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