ETFs in institutionellen Portfolios

Die Nutzung von ETFs in den Portfolios institutioneller Investoren nimmt weiter zu, zeigt eine Studie von Brown Brothers Harriman. 84 % der Befragten planen ihr Engagement im laufenden Jahr weiter zu erhöhen, ein Anstieg von 12 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Mehrheitlich werden nur Produkte erworben, die ein Mindestvolumen von 100 Mio. US-Dollar aufweisen. In Europa wird zudem das Handelsvolumen als wichtigster Faktor bei der ETF-Selektion angesehen. Befragt wurden 386 institutionelle Investoren weltweit.

Quelle: Brown Brothers Harriman

Auch das Interesse an aktiven ETFs hat zugenommen. Dabei ist – insbesondere für europäische Anleger – das Handelsvolumen wesentliches Kriterium bei der Anlageentscheidung. Drei Viertel der Befragten beabsichtigen zwischen 6 und 20 % ihres Portfolios in Smart-Beta-Strategien zu investieren, wobei die Faktorinvestments sowohl aktive als auch passive Anlagen ersetzen sollen. Wesentliche Zielsetzungen sind die Erzielung einer Überrendite sowie das Generieren von Erträgen. Bei den thematischen Investments ist die Nachfrage noch höher: 85 % der Investoren gehen davon aus, ihr Exposure auszuweiten. Dabei werden vor allem Internet- und Technologiethemen nachgefragt.

Quelle: Brown Brothers Harriman

Ähnlich stellt sich die Situation bei ESG-Strategien dar. Hier wollen 89 % der Befragten im nächsten Jahr ihre Investments weiter ausbauen. Als wesentliches Hindernis werden Bedenken hinsichtlich der Performance angeführt, wobei diese Sorge in den USA ausgeprägter ist als in Europa. Im Segment der Fixed Income ETFs haben die Investoren vor allem Interesse an Produkten mit Fokus auf US-Staatsanleihen und IG-Unternehmensanleihen.

Absolut Research unterstützt institutionelle Investoren bei der Selektion von Asset Managern mit der monatlichen Publikation Absolut|ranking. Insgesamt umfassen die Absolut|rankings mehr als 15.000 institutionelle Publikumsfonds und ETFs, aufgeteilt in 37 Asset-Klassen und Marktsegmente und mehr als 200 Universen.
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