07.06.2022 16:30 Uhr Frankfurt

HEDGEWORK: „Mikrofinanz zwischen Pandemie, Inflation und Zinswende“

HEDGEWORK: „Mikrofinanz zwischen Pandemie, Inflation und Zinswende“

Die Anlageklasse Mikrofinanz konnte in den letzten Jahren vom Niedrigzinsumfeld und von der Umleitung der Finanzströme hin zu nachhaltigen Anlageformen profitieren. Die Assets under Management der in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Anbieter entwickelten sich durchweg positiv und die Investor:innen erhielten neben einer sozialen Rendite eine stetige finanzielle Performance begleitet von niedriger Volatilität. Die geringe Korrelation zu anderen Assetklassen, die globale Diversifikation in die Entwicklungs- und Schwellenländer und eine kontinuierlich geringe Ausfallquote der vergebenen Darlehen an die Mikrofinanzinstitute sorgten für ein „Goldilocks-Szenario“ für Mikrofinanzanbieter.

Inzwischen hat sich das makro-ökonomische Umfeld deutlich verändert. Die Renditen am langen Ende der Zinskurve steigen, die Inflationsraten in den USA und Europa ziehen deutlich an, Lieferengpässe sorgen zunehmend für Produktionseinbrüche und Werkschließungen und die wirtschaftlichen Wachstumsaussichten trüben sich weltweit ein. Der globale Süden scheint zudem von den Auswirkungen der Pandemie wirtschaftlich stärker betroffen zu sein, als die industrialisierte Welt.

Warum trotz dieser veränderten Umstände die Assetklasse Mikrofinanz eine zukunftsfeste und ertragsoptimierende Portfoliobeimischung ist, erläutert Michael Zink, CCO bei Invest in Visions, beim 195. Hedgework.

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