Wachsender Markt für nachhaltige Investitionen in der Schweiz
Der Schweizer Markt für nachhaltige Investitionen konnte 2023 einen leichten Aufschwung verbuchen, getrieben von innovativen Ansätzen und wachsender Transparenz, wie eine Marktanalyse von Swiss Sustainable Finance und der Universität Hamburg zeigt. Die Gesamtsumme der nachhaltigen Investments stieg um 3 % auf 1,66 Bio. CHF. Der Anstieg war neben der Marktentwicklung u.a. auf verbesserte Messmethoden und eine klarere Definition nachhaltiger Ansätze zurückzuführen.
Die größten Zuwächse wurden bei Kombinationen verschiedener Ansätze beobachtet, darunter Ausschlüsse, normbasierte Prüfungen, ESG-Integration und thematische Investitionen. Besonders hervorgehoben wird die zunehmende Bedeutung des Klimaabgleichs von Portfolios, der in den gängigsten Strategiekombinationen umgesetzt wird.
Quelle: Swiss Sustainable Finance
Die Studie basiert auf drei Perspektiven: der Anzahl nachhaltiger Investitionsansätze, der AMAS-Selbstregulierung und der Eurosif-Methodologie. Während die AMAS-Selbstregulierung ausschließlich nachhaltige Investments definiert, die über einfache Ausschlüsse oder ESG-Integration hinausgehen, bietet die Eurosif-Methodologie, die auf der Forschung der Universität Hamburg beruht, eine detaillierte Klassifikation von Basic ESG bis zu Impact-generierenden Investitionen. Demnach sind rund 405 Mrd. CHF in Impact-generierenden Anlagen investiert. Dieser relativ hohe Anteil am Gesamtvolumen ist der Studie zufolge insbesondere auf verbesserte Engagementprozesse sowie Lerneffekte der Industrie zurückzuführen.
Quelle: Swiss Sustainable Finance
Mit der Publikation Absolut|impact zeigt Absolut Research das Spektrum nachhaltiger Investments für institutionelle Investoren auf. Anleger erfahren durch Fachbeiträge zu Strategien, Trends, Methoden und Regulierung, wie sie nicht nur ihr Portfolio, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen (mit)gestalten können.