12.11.2003 | 

Skandinavische Kapitalanlagegesellschaften investieren zunehmend in Alternative Investments

Nach einer aktuellen Studie des schwedischen Asset Allocation Spezialisten, IPM Informed Portfolio Management, interessieren sich skandinavische Investoren zunehmend für Alternative Investments, hier insb. für Hedgefonds. Die Nachfrage soll nach den Ergebnissen der Studie weiter anziehen.

Die Umfrage basiert auf Interviews mit 84 institutionellen Investoren, mit einem verwalteten Anlagevermögen von 450 Mrd. Euro. Dabei haben 19 Gesellschaften eine durchschnittliche Portfoliogröße von 17,7 Mrd. Euro und die restlichen von durchschnittlich 1,4 Mrd. Euro.

71% der befragten Gesellschaften sind derzeitig in Alternative Investments investiert, der Anteil soll bis 2005 sogar auf 81% ansteigen, so das Unternehmen weiter. Die Studie zeigt ferner, dass nur 6% der Umfrageteilnehmer nicht in Alternative Investments investieren wollen.

Finnische Gesellschaften haben zurzeit mit durchschnittlich 6% ihres Anlagevermögens den größten Anteil - innerhalb der Region - in diese Asset-Klasse investiert.

Nach Aussagen von Lars Ericsson, Partner bei IPM, sind derzeitig mehr Gesellschaften in Private Equity investiert als in Hedgefonds, dies soll sich aber durch weniger Private Equity-Mandate in den nächsten zwei Jahren ausgleichen.

Ferner geht aus der Studie hervor, dass Hedge-Dachfonds zunehmender Nachfrage unterliegen werden, wenn die Investoren vermehrt in Alternative Investments investieren. Fast zwei Drittel der Investoren, die in Hedgefonds investieren wollen, beabsichtigen dies über Dachfonds zu tun. Investoren, die zukünftig in Single-Hedgefonds investieren wollen favorisieren Long/Short-Equity Produkte, so die Studie weiter.

Der skandinavische Pensions-Markt, der die Länder Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden umfasst, ist der drittgrößte in Europa nach Großbritannien und den Niederlanden.

 

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