Nachhaltigkeit bei Anlageentscheidungen
Eine Studie von Mazars zeigt, dass ESG-Kriterien für professionelle Kapitalanleger immer wichtiger werden. Bei der Umfrage gaben neun von zehn Investoren an, über ein Nachhaltigkeits-Managementsystem zu verfügen. Dabei zeichnet sich hier eine hohe Dynamik ab, da der Großteil der Systeme erst in den letzten zwei Jahren entwickelt wurde. Die am meisten verwendeten Strategien waren ESG-Integration (46 %) und gezielte Investitionen über Themenfonds (43 %). Bei der ESG-Integration werden neben finanziellen Informationen auch nicht-finanzielle Informationen berücksichtigt.
Quelle: Mazars 2021
Die wichtigsten Informationsquellen der befragten Anleger waren geprüfte Nachhaltigkeitsberichte (91%). Die zentralen Themen bei der Selektion nach ESG-Kriterien waren demnach der Energieverbrauch, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Verantwortung in Bezug auf Governance. Von den sechs Umweltzielen der EU-Taxonomie berücksichtigten die Befragten am häufigsten den Klimaschutz.
Quelle: Mazars 2021
Die Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass sich die Nachhaltigkeitsaspekte positiv auf Sicherheit (77 %) bzw. Rentabilität (76 %) ihres Portfolios auswirken werden. Aufgrund der sich ändernden Rahmenbedingungen sahen 93 % der Anleger eine häufigere Prüfung ihres Anlagebestands auf Stranded Assets als notwendig an. An der Studie haben 127 Personen, die für Anlageentscheidungen in Ihrem Unternehmen verantwortlich sind, teilgenommen. Der Großteil der Unternehmen waren hierbei Kreditinstitute, Versicherungen, Kapitalverwaltungsgesellschaften.
Mit der Publikation Absolut|impact zeigt Absolut Research das Spektrum nachhaltiger Investments für institutionelle Investoren auf. Anleger erfahren durch Fachbeiträge zu Strategien, Trends, Methoden und Regulierung, wie sie nicht nur ihr Portfolio, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen (mit)gestalten können.