Frontier Markets schlagen Emerging Markets
Mit einer Rendite von 12,7 % haben die Aktienmärkte der Frontier Markets in den vergangenen 12 Monaten eine bessere Entwicklung als die Emerging Markets gezeigt (alles in Euro). Ähnlich stellte sich dies auf Sicht von drei Jahren dar: Während die Frontier Markets ein Plus von 1,6 % p.a. erzielten, liefen in den Schwellenländern Verluste von -2,4 % p.a. auf. Ausschlaggebend für die Underperformance der Emerging Markets war das schwache Abschneiden Chinas.
In den Frontier Markets fällt die hohe Performance-Dispersion über die verschiedenen Regionen ins Auge. Auf Jahressicht konnten insbesondere die (ost-)europäischen Aktienmärkte überzeugen. Gegenüber dem Gesamtindex erzielten diese eine Überrendite von kumuliert 29 Prozentpunkten. Über drei Jahre entwickelten sich die Aktienmärkte der Golfstaaten (GCC) am stärksten – sowohl absolut als auch risikoadjustiert. Am anderen Ende der Skala standen Afrika und Asien, die sowohl kurz- als auch mittelfristig hinter dem Gesamtmarkt zurückblieben.
Aktive Asset Manager konnten im Segment der Frontier Markets unter Beweis stellen, dass sie für die Investoren durchaus einen Mehrwert erbringen können. Über fünf Jahre konnten sie gegenüber dem MSCI Frontier Markets Index eine Überrendite von 5,7 Prozentpunkten jährlich (vor Kosten) erbringen. Zwar ging die Überrendite mit einer leicht höheren Volatilität einher, aber auch risikoadjustiert lagen die Asset Manager vor dem Vergleichsindex.
Analysezeitraum: Juni 2019 bis April 2024
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