26.08.2021 | Märkte

Entwicklung des deutschen Immobilien-Investmentmarktes

Obwohl die Konjunktur sich von den Turbulenzen der Corona-Pandemie zunehmend erholt, ist diese Entwicklung bislang noch nicht im Immobilien-Investmentmarkt angekommen, zeigt ein kurzer Marktbericht von JLL. Im ersten Halbjahr 2021 belief sich das Transaktionsvolumen auf 34,1 Mrd. Euro, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 %. Im Vergleich zu dem Ergebnis des ersten Quartals ist dies bereits eine deutliche Verbesserung, da hier der Rückstand gegenüber dem Vorjahr noch bei -40 % gelegen hat. Für das Gesamtjahr gehen die Autoren allerdings von einem schwächeren Ergebnis aus als dem Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2020.


Quelle: JLL

Verantwortlich hierfür zeichnet der Rückgang bei großvolumigen Portfoliotransaktionen, wohingegen Einzeltransaktionen sogar ein Plus von 25 % verzeichnen konnten. Mit 11,9 Mrd. Euro entfiel der größte Anteil der Transaktionen auf Wohnimmobilien, gefolgt von Büroobjekten (10 Mrd. Euro). Auffällig ist, dass die Transaktionsvolumina in den sieben größten deutschen Städten nahezu unverändert geblieben sind, Investitionen außerhalb dieser etablierten Städte dafür umso stärker reduziert wurden.


Quelle: JLL

Trotz steigender Zinsen sind die Spitzenrenditen der deutschen Core-Immobilien weiterhin rückläufig. Dies gilt in besonderem Maße für die im Investorenfokus stehenden Fachmärkte wie auch Supermärkte und Discounter. Auch im Bürobereich ist die Spitzenrendite weiter gesunken. Stabil dagegen waren die Renditen bei Logistikobjekten.

 

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