24.12.2020 | (Weihnachts-)Märkte

Drive-Through-Weihnachtsmärkte für die richtige Weihnachtsstimmung

Die meisten Weihnachtsmärkte finden in diesem Jahr nicht statt. Zwar gibt es – etwa in Kalkar – einige Drive-Through-Märkte, bei denen die Besucher im Auto direkt an die Stände heranfahren können, um sich Glühwein oder Crêpes abzuholen (Feinstaubbelastungen werden in diesem Zusammenhang bequemerweise nicht diskutiert), aber solche Lösungen reichen nicht aus, um die traditionelle Weihnachtsmarktanalyse von Catella mit Inhalt zu befüllen. Aus diesem Grunde wurde das Catella-Kollegium für eine Reihe wichtiger Weihnachtsumfragen herangezogen, um Primärdaten zu relevanten Fragestellungen zu gewinnen. In dem Zusammenhang wurde untersucht, wo die Befragten ihre Weihnachtsgeschenke erwerben: 60,2 % geben an, sowohl im stationären als auch im Online-Handel zu kaufen. Zumindest einer der Studienteilnehmer sieht dies als Gelegenheit, dem „Deko-Wahnsinn meiner Frau“ zu entkommen (über die Tatsache, dass er auch die Aushilfspaketzustellerin durchaus interessant findet, breiten wir an dieser Stelle den barmherzigen Mantel des Schweigens).

Basierend auf den Terminpreisen der wichtigsten Zutaten wurde die Preisinflation von Schoko-Orangen-Cookies analysiert. Diese ist ein Spiegelbild der Lockdown-Entwicklungen. Der Tiefpunkt der Preisentwicklung war im Mai 2020. Grund hierfür ist, dass statt Cookies verstärkt Alkohol konsumiert wurde. Preisspitzen zeigten sich demgegenüber wenig überraschend im Hochsommer – bei reduziertem Sommerurlaub ist die Bikinifigur bzw. der Waschbärbauch irrelevant.


Quellen: Catella, finanzen.net

Der Schokoladenkonsum nimmt in der Adventszeit wieder zu. Pro Person werden durchschnittlich 6,3 kg im Jahr verdrückt. An dieser Stelle ein wohlgemeinter Rat aus dieser Redaktion: Wer bisher noch keine Schokolade gegessen hat und nun im Zugzwang ist, seine Quote für 2020 in guter sozialistischer Planerfüllung noch zu erreichen, der sollte überlegen, ob dies wirklich „auf ex“ ratsam ist. Ca. 7 kg Milchschokolade führen zum Tod durch eine Theobrominvergiftung, klarer Klassenstandpunkt hin oder her.

Corona-bedingt ist das Interesse an Haustieren im laufenden Jahr erheblich gestiegen. In Frankfurt wurden Ende September 598 Hunde angemeldet, der höchste Stand der vergangenen fünf Jahre. Die Analysten weisen allerdings darauf hin, dass man sich gut überlegen sollte, ob ein Hund wirklich das beste Mittel gegen Einsamkeit ist. Während ein mittelgroßer Hund im Schnitt monatliche Futterkosten von 100 Euro verursacht, kostet eine Premium-Mitgliedschaft bei Parship nur 65,90 Euro.


Quellen: Catella, Google Trends

Wir wünschen unseren Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021.

 

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