Deutsche Bank will mit Hedge Fonds Risiko reduzieren
Nach Agenturinformationen werden Alternative Investments wie Hedge Fonds nach Einschätzung der Deutschen Bank in den kommenden Jahren zunehmend wichtiger werden. Die Zeiten, in denen sich Anleger lediglich fragten, wieviel sie in Aktien investieren wollen, seien vorbei, sagte der Chefanlagestratege der Deutschen Bank, Klaus Martini. Vielmehr sollten Anleger nach Aussagen von Martini neben Aktien, Renten und Cash auch andere Anlagen wie Hedge Fonds und Immobilien in ihre Strategie einbeziehen.
Von Renditen wie in den vergangen zwanzig Jahren müssten sich Anleger verabschieden. In den kommenden Jahren rechnet Martini mit realen Erträgen am Aktienmarkt in Höhe von 6% und für die Rentenmärkte mit 3-5%.
Vor diesem Hintergrund könnten Anleger zum einen mit Hedge Fonds das Risiko in ihrem Portfolio reduzieren und gleichzeitig mit dieser Anlageform ihre Rendite optimieren. Die Deutsche Bank rät zu einer Beimischung von bis zu 10 % im Portfolio, je nach Anlagerisiko des Investors.
Martini sieht Hedge Fonds inzwischen als etablierte Anlageklasse an den internationalen Finanzmärkten. Wie in den USA habe die Popularität von Hedge Fonds in Deutschland in den letzten Jahren zugenommen. Sie sind nach Einschätzung von Martini mittlerweile ein wichtiger Baustein bei der Vermögensbildung. Mit ihrer Hilfe könnten Anleger die Volatilität an den Aktienmärkten zu ihren Gunsten nutzen.
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