23.06.2003 | 

"Cinven Index" zeigt zunehmende positive Erwartungen in der europäischen Private-Equity-Branche

Der "Cinven Index" wird auf halbjährlicher Basis von Cinven in Verbindung mit dem Datenanbieter Mergermarket erstellt. Der Index analysiert die gegenwärtigen Aussichten auf dem pan-europäischen M&A-Markt. Zu diesem Zweck werden ca. 180 Geschäftsführer führender Investmentbanken befragt, die sich auf Deals in Großbritannien, Frankreich und Deutschland konzentrieren. Die letzten Ergebnisse stützen sich auf die Befragung vom Dezember 2002. Dort zeigt sich, dass 78% der Befragten eine zunehmende Partizipation von Private-Equity-Gesellschaften auf dem europäischen M&A-Markt erwarten. Im Vergleich zum Juni 2002 entspricht dieses Resultat einer Zunahme von 9%-Punkten. Allerdings stellt sich das Ergebnis in Deutschland anders dar. Dort glauben nur 65% der Befragten an eine Zunahme der Aktivitäten deutscher Private-Equity-Gesellschaften am deutschen M&A-Markt. Damit sind die Erwartungen im Vergleich zum Juni 2002 um 3%-Punkte gesunken. Die durchschnittlichen Transaktionsvolumina in den Segementen "Mid market deals" (85 Mio. -  850 Mio.), "Large deals" (850 Mio. - 1,7 Mrd.) und "Very large deals" (über 1,7 Mrd.) bleiben den Erwartungen nach nahezu unverändert. Deutlich negativ stellt sich das Empfinden der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation dar. 47% der Befragten glauben, dass sich die Bedingungen in den nächsten sechs Monaten verschlechtern werden. Im Juni 2002 beträgt dieses Ergebnis nur 7%.

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