Cat Bonds: Asset Manager erzielen risikoadjustierte Outperformance

Insurance-Linked Securities wie Cat Bonds sind für Investoren eine interessante Möglichkeit, unkorrelierte Renditen in ihrem Portfolio zu ergänzen. Die erheblichen Schäden durch die Waldbrände um Los Angeles haben in den vergangenen Wochen die Bedeutung des Themas Rückversicherung bzw. Cat Bonds hervorgehoben.

Beruhigend aus Investorensicht dürfte die Erkenntnis sein, dass kalifornische Waldbrandrisiken weder bei den Gesamtemissionen noch in den Exposures der meisten Insurance-Linked-Securities-Strategien eine wesentliche Rolle spielen.

Über die vergangenen drei Jahre erzielten die Asset Manager mit Fokus auf Insurance-Linked Securities eine annualisierte Brutto-Rendite von 7,9 % (in Euro). Zwar war die Rendite der Manager damit geringer als beim Swiss Re Cat Bond Index, der auf 9,6 % p.a. kam, aber dies ging mit erheblich günstigeren Risikokennziffern einher: Die Manager wiesen im Mittel eine nur rund halb so hohe Volatilität und einen halb so hohen Maximalverlust auf.

Damit konnten sie risikoadjustiert – auch unter Berücksichtigung laufender Kosten – eine Outperformance gegenüber der Benchmark erzielen. Das Top Quartile der analysierten Asset Manager erwirtschaftete 9,6 % p.a.

Performance von Asset Managern mit Fokus auf Insurance-Linked Securities


_{Quelle: Absolut Research GmbH, Datenstand: Dezember 2024}

Die Entwicklung der Nettomittelflüsse, die die Asset Manager einwerben konnten, war in den vergangenen drei Jahren positiv. In Summe betrugen die Zuflüsse 2,0 Mrd. Euro, was einem Anstieg gegenüber den per Ende Januar 2022 verwalteten Assets in Höhe von 23,8 % entspricht.

Das Top Quartile der diversifizierten Asset Manager mit Fokus auf Insurance-Linked Securities analysiert Absolut Research jeden Monat in der Publikation Absolut|ranking Fixed Income Asset-Backed & Private Debt.

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