BVK präsentiert Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Private Equity
Der Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK) analysiert in seiner neuesten Studie den volkswirtschaftlichen Einfluss von Private Equity. Die Erkenntnisse über die volkswirtschaftliche Bedeutung geben wichtige Ansatzpunkte für die zukünftige Gestaltung einer Volkswirtschaft und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen und Fördermaßnahmen, so BVK-Geschäftsführer Dr. Holger Frommann.
Der Inhalt der Untersuchung gliedert sich im Wesentlichen in drei Aspekte. Erstens sind direkte Auswirkungen auf die Volkswirtschaft zu prüfen. Es ist sichtbar, dass mit Private Equity finanzierte Unternehmen mehr Arbeitsplätze schaffen. Zudem lassen sich so neue Branchen entwickeln oder etablierte Wirtschaftszweige können modernisiert werden.
Zweitens sind einzelwirtschaftliche Auswirkungen auf die Unternehmensfinanzierung zu analysieren. Die derzeitigen intensiven Umbrüche bei der Unternehmensfinanzierung führen dazu, dass traditionelle Finanzierungsinstrumente wie Bankkredite oder staatliche Subventionen für den Mittelstand schwerer zugänglich werden. Private Equity stellt eine Alternative in der Unternehmensfinanzierung dar.
Drittens kann Private Equity dazu dienen, eine neue Unternehmenskultur in Deutschland zu etablieren. Ansatzpunkte sind hier ein unternehmerfreundliches Klima und das Entstehen von Anreizmechanismen, die das unternehmerische Engagement lohnend machen. In diesem Zusammenhang sind u.a. die steuerrechtlichen Voraussetzungen für Private-Equity-Fonds klar zu definieren.
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