28.05.2003 | 

BVI begrüßt Hedge Fund-Pläne der Bundesregierung

Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V., begrüßt die Absicht des Finanzministeriums, Hedge Fonds im neuen Investmentgesetz zu verankern. "Das Wissen und die Manager-Qualität für die Hedgefonds haben wir schon lange. Jetzt brauchen wir die gesetzlichen Grundlagen", sagt der BVI-Vorstandssprecher Axel-Günter Benkner in einer Pressemitteilung. Benkner ist gleichzeitig Sprecher der Geschäftsführung von Deutschlands größter Investmentfondsgesellschaft, der DWS Investment GmbH.

Der BVI setzt sich für den Anlegerschutz auch bei Hedge Fonds ein mit dem Ziel, die bekannte institutionelle Sicherheit des Investmentgesetzes mit weitest gehender Anlagefreiheit in einem Fonds zu verbinden. Den Investmentmarkt in Deutschland hält der BVI weiterhin für einen Wachstumsmarkt. "Die Frage ist nur, ob deutsche oder ausländische Investment-Gesellschaften das Potenzial erschließen ? mit entsprechender Auswirkung auf Arbeitsplätze und Steuereinnahmen", so Benkner.

Generell begrüßt der BVI die Absicht der Bundesregierung, mit dem neuen Investmentgesetz optimale Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. "Das ist ein Signal genau zur richtigen Zeit", so Benkner und ergänzt: "Verbesserte Rahmenbedingungen für die deutschen Investment-Gesellschaften stärken den Finanzplatz Deutschland." Größere Freiheitsgrade bei Ausgestaltung, Namensgebung und Management der Fonds hält der BVI für wesentlich. Der BVI wünscht sich am deutschen Finanzplatz Verbesserungen, die dazu führen, dass es künftig keinen Grund mehr gibt, Fonds außerhalb Deutschlands aufzulegen. "Wir setzen uns dafür ein, dass alle Teile der Wertschöpfung und das Know-how in Deutschland bleiben und nicht in andere Länder verlagert werden. So leisten wir unseren Beitrag zur Stärkung des Finanzplatzes Deutschland", verspricht Benkner.

Wie allerdings das angelsächsische Know-how im Hedge Fund-Bereich auch deutschen Anlegern zur Verfügung gestellt werden könnte, wurde offen gelassen.

 

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