Risikomanagement fördert Anlageerfolg alternativer Investments

Allianz Global Investors hat im aktuellen Global Risk Monitor den Einfluss des aktuellen Marktumfeldes auf Sentiment und Verhalten institutioneller Investoren untersucht. Im Fokus der Studie stehen sogenannte Risk Leaders, die durch folgende Charakteristika definiert werden: Das Risikomanagement ist systematischer Teil des Anlageprozesses, im Unternehmen herrscht eine starke Kultur des Risikomanagements und die Unternehmen sind davon überzeugt, dass das Portfolio auch gegen Tail-Risiken hinreichend geschützt ist. Von den 750 Befragten weltweit trifft dies auf 150 Investoren zu. Ergebnis der Studie ist zudem, dass Risk Leader mehr Mittel für das Risikomanagement bereitstellen, innerhalb der Teams Anreize bieten, mehr Wert auf unabhängige Risikoanalysen legen und das Senior Management stärker in das Risikomanagement eingebunden.

Generell werden von allen Befragten geopolitische Spannungen, eine Abkühlung der Weltkonjunktur und ein Zinsanstieg als größte Risiken wahrgenommen. Obwohl 60 % der Risk Leader überzeugt sind, dass die Erreichung der Renditeziele zunehmend schwierig wird, haben nur 47 % ihre Renditeerwartungen für das kommende Jahr abgesenkt. Die sind jeweils 6 Prozentpunkte weniger als im Durchschnitt aller Befragten. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Risk Leader stärker von den Vorteilen aktiven Managements überzeugt sind.


Quelle: Allianz Global Investors

Mit 72 % gegenüber 57 % sehen sich deutlich mehr Risk Leaders in der Lage, die bestehenden Investment-Risiken managen zu können. Zudem haben sie sich seit der Finanzkrise stärker auf die Absicherung von Extremrisiken eingestellt und. Dies betrifft insbesondere Investoren aus Nordamerika. Der aktivere und holistischere Blick auf das Risiko seitens der Risk Leaders schlägt sich auch in einem besseren Verständnis alternativer Asset-Klassen nieder. Dementsprechend sind 75 % der Risk Leaders überzeugt, dass Alternatives die ihren zugedachte Rolle im Portfolio erfüllen, unter allen Befragten sind es nur 68 %. Daneben ist der Anteil der Risk Leaders, die für das Risikomanagement von Alternatives zusätzliche Tools benötigen, geringer.


Quelle: Allianz Global Investors


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