10.09.2019 | Märkte

Private-Equity-Investments in Afrika

Der afrikanische Private-Equity-Markt entwickelt sich stabil, wie der Jahresbericht der African Private Equtiy and Venture Capital Association zeigt. Demnach stieg das Fundraising-Volumen im Jahr 2018 von 2,4 auf 2,7 Mrd. US-Dollar. Das Transaktionsvolumen war verglichen mit dem Vorjahr leicht rückläufig. Es sank von 3,9 auf 3,5 Mrd. US-Dollar. Die Anzahl der Deals nahm jedoch zu und erreichte mit 186 den höchsten Stand seit sechs Jahren.


Quelle: AVCA

In diesem Zeitraum (2013-2018) betrug das Deal-Volumen knapp 26 Mrd. US-Dollar. Davon entfielen 93 % auf andere Staaten als Südafrika. Der Großteil (42 %) war auf multi-regionale Transaktionen zurückzuführen. Auf Westafika entfielen 25 %, auf Nordafrika 13 %. Die wichtigsten Märkte Westafrikas waren Nigeria und Ghana, auf die mehr als 90 % des Deal-Volumens der Region entfiel. In Nordafrika lagen Ägypten, Tunesien und Marokko an der Spitze.

Auf den gesamten Kontinent bezogen waren in den Sektoren Kommunikationsdienstleistungen und Versorgung die größten Deals zu beobachten. Auf beide Sektoren entfallen 27 % bzw. 21 % des Volumens seit 2013. Gemessen an der Anzahl der Transaktionen liegt der Konsumgütersektor vorne, auf den 29 % der Deals entfiel.


Quelle: AVCA

2018 wurden 46 Exits beobachtet, etwas weniger als im Vorjahr. Dabei stellten Private-Equity-Fonds und strategische Käufer die wichtigsten Exits dar. Börsengänge spielen mit nur 2 % der Exits eine untergeordnete Rolle dar.
 

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