Absolut diversifiziert...

Absolut|report 2|2018}
… sollten institutionelle Investoren ihr Portfolio aufbauen, denn es ist der einzige Schutz bei negativen Marktbewegungen und extremen Ereignissen. Dem Trend, das Zinsportfolio immer weiter aufzuspalten und in neue, risikoreichere Bereiche mit niedrigeren Ratings zu investieren, folgen bereits viele Investoren. Kein Wunder angesichts der geringen Zinsen im hoch gerateten Bereich. Eine bessere Übersicht ist daher gefragt: Mit unserer Analysepublikation Absolut|monitor Global Fixed Income haben wir ein Tool auf den Markt gebracht, das institutionellen Investoren wöchentlich einen kompletten Überblick über die globalen Zinsmärkte bietet. Schauen Sie mal rein: www.absolut-monitor.de

Problematischer ist eher der Teil des Portfolios, der die Equity- und Private-Market-Risiken trägt. Hier ist die Diversifikation vielfach noch geringer ausgeprägt. Manche Investorengruppen (z. B. Lebensversicherungen) haben schlicht nicht das Risikobudget, in diesem Segment aktiver zu sein, was dazu führt, dass diese Risiko prämien nicht vereinnahmt werden können. Dies geht natürlich zulasten der Versicherten und ihres Renditepotenzials. Um die Chancen trotzdem zu nutzen, sollten institutionelle Investoren auch alter native Strategien in Betracht ziehen, die z. B. durch Short-Positionen über eine eingebaute Marktabsicherung verfügen oder über den Einsatz von Derivaten ein asymmetrisches Risikoprofil herstellen können.

Overlay-Strategien, Convertible Bonds, Asset-Backed Investments, Immobilien und Private Equity sind ebenfalls valide Optionen, die Anleger prüfen sollten und die wir in dieser Ausgabe präsentieren. Neue Perspektiven – die Bedeutung der chinesischen Schriftzeichen auf dem Titelbild – sind Herausforderung und Chance zugleich.

Michael Busack
Herausgeber


Ausgabe: Absolut|report 2|2018