01.10.2008 | 

Europäisches Venture Capital für Investoren immer interessanter

In ihrem Bericht "Perspectives" beschäftigt sich Capital Dynamics ausführlich mit der Attraktivität des europäischen Venture Capital Marktes. Die Attraktivität wird vor allem durch zunehmende Renditen, verbesserte Exit-Möglichkeiten und zunehmend erfahrene Manger begründet.

Durch kontinuierliche Mittelzuflüsse in 2007 und 2008 sei in Verbindung mit erfahrenen Managern nun mehr Geld in erfahrenen Händen. Nach einem Tiefpunkt im Fundraising im Jahr 2002 stiegen die Mittelzuflüsse im Jahr 2006 auf 15,3 Mrd. Euro. Zwar gab es im Jahr 2007 einen leichten Rückgang, aber die Autoren geben sich für 2008 optimistisch. Die erhöhten Mittel könnten somit zu wettbewerbsfähigen Deals und höheren Renditen führen. Hinzukommt ein historisch geringer Kapitalüberhang von durchschnittlich 7,2 Prozent. Dies nähme Druck von den Managern und ermögliche eine sorgfältige Auswahl der Zielunternehmen. Auch die führende Rolle Europas in der Energie- und Umwelttechnik trage weiterhin zu der Attraktivität der Zielunternehmen und somit der VC-Industrie bei. Im Bereich der erneuerbaren Energien entfielen 2007 44,8% der angemeldeten Patente auf Europa.

Weiterhin hat die zugenommene Größe der Exit-Deals hat in Europa zu einer erhöhten Attraktivität der Branche gefüht. Betrug die durchschnittliche Transaktionsgröße 1996 0,7 Mio. Euro, waren es 2003 mehr als 2 Mio Euro.

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