Anleihenrenditen stabilisieren sich

Im Juni haben sich die Renditen Euro- und US-Dollar denominierter Anleihen stabilisiert. Mit 0,78 % p.a. sank die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen per 1. August 2022 binnen eines Monats um 56 Basispunkte. Ähnlich verhielten sich US Treasuries sowie Unternehmensanleihen mit Investment Grade Rating. Es scheint, als ob die Investoren geringere Zinserhöhungen antizipieren als zunächst befürchtet. In diesem Zusammenhang ist auch die seit einigen Monaten weitgehend konstante erwartete deutsche Break-Even-Inflationsrate von gut 2 % zu sehen: Investoren gehen offenbar von einer Entspannung bei den derzeit hohen Teuerungsraten aus, wodurch auch der Druck auf die Zentralbank sinkt, die geldpolitischen Zügel anziehen zu müssen.

Das komplette Spektrum der zu erzielenden nominalen und realen Zinserträge zeigt die wöchentlich aktuelle Publikation Absolut|monitor Global Fixed Income. Abonnenten finden weitere Informationen in der aktuellen Ausgabe ab Seite 7.