06.09.2012 | Research

Risk Parity, Momentum und Trendfolge im Multi-Asset-Vergleich

Der Frage, ob Risk Parity, Momentum und Trendfolge eine bessere Performance liefern, als ein naiv gleichgewichtetes Portfolio, gehen vier Autoren der Cass Business School und der University of York nach. Sie untersuchen die Strategien innerhalb der Asset-Klassen Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien sowie in einer Multi-Asset-Allokation. Sie zeigen, dass Risk Parity innerhalb einer Asset-Klasse keine Verbesserungen im risikoadjustierten Ergebnis bringt. In der Multi-Asset-Allokation zeigt sich Risk Parity vor allem aufgrund der starken Performance von Bonds in den letzten Jahren erfolgreich. Momentum und Trendfolge bringen in allen Asset-Klassen Verbesserungen, allerdings sind Momentum-Strategien auch weiterhin mit hohen Drawdowns verbunden.


Quelle: Clare, Seaton, Smith, Thomas (2012)

Erfolgreich zeigt sich eine Kombination von Momentum und Trendfolge. Hier lassen sich risikoadjustiert ähnliche Ergebnisse erzielen wie mit einem reinen Trendfolgemodell, allerdings fallen die Renditen deutlich höher aus. Die beste Performance lieferte eine Momentum-Trendfolge-Kombination mit volatilitätsgewichtetem Momentum.

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