Auswirkungen physischer Klimarisiken auf Wertpapiere
BlackRock hat in einer Analyse die physischen Risiken des Klimawandels, darunter ein steigender Meeresspiegel, Überschwemmungen, Waldbrände und Stürme, auf die Asset-Klassen US-Kommunalanleihen, CMBS sowie die Aktien von Energieversorgern untersucht. Dabei unterscheiden die Autoren vier Szenarien mit unterschiedlichen Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen. Durch umfangreiche Simulationen können die Ergebnisse auf lokal sehr kleine Bereiche heruntergebrochen werden. Regional unterscheiden sich die Effekte in den USA stark. Indem die erwarteten Schäden durch den Klimawandel in BIP-Rückgänge umgerechnet werden, kann gezeigt werden, dass ein steigender Anteil von Municipal Bonds aus Regionen stammt, die ökonomisch Nachteile durch den Klimawandel erleiden werden, etwa durch höhere Schäden bei Naturkatastrophen. Vor allem Küstenregionen und die südlichen Bundesstaten sind betroffen. Schon heute bestehen gegenüber dem Basisjahr 1980 klimawandelbedingte Reduzierungen der Wirtschaftsleistung, besonders stark bspw. in Miami.
Quelle: BlackRock
Commercial Real Estate ist vor allem von Hurricanes und Überflutungsrisiken betroffen. Seit 1980 hat das Risiko, von einem starken Hurricane getroffen zu werden, um 137 % zugenommen und dürfte ohne entsprechende Klimaschutzmaßnahmen weiter steigen. Neben den direkten Schäden kann dies zu steigenden Versicherungsprämien und Ausfallraten bei Finanzierungen führen. Auch die US-Stromversorger sind anfällig gegenüber Klimarisiken, die darüber hinaus nicht in ausreichendem Maße eingepreist sind. 
Quelle: BlackRock
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