15.10.2003 | 

Asset Allokation von US-Stiftungen stabil in 2003

Die Asset Allokation US-amerikanischer Universitäts-Stiftungen wurde im Fiskaljahr 2003 nur in geringem Ausmaß verändert. Der Anteil an US-Aktien und Festverzinslichen Wertpapieren stieg leicht an, während der Anteil an Alternative Investments am Gesamtportfolio leicht zurückging. Dies geht aus dem vor kurzem veröffentlichten "Commonfund Benchmark Study ? Interim Report" für das Fiskaljahr 2003 (bis Juni 2003) hervor.

In der Studie wurden 122 akademische Stiftungen befragt, die Vermögenswerte von unter 10 Millionen US-$ bis über 1 Milliarde US-$ verwalten.

51% der Befragten veränderten ihre Asset Allokation im Fiskaljahr 2003. Während der Anteil an internationalen Aktien mit 10% am Gesamtportfolio unverändert blieb, erhöhte sich die Allokation an US-Aktien um 3%-Punkte auf 50%. Auch der Anteil an festverzinslichen Wertpapieren (Fixed Income) stieg leicht auf 29% an (Vorjahr 28%). Im Gegenzug hat der Anteil von Alternative Investments am Gesamtportfolio durchschnittlich auf 11% (Vorjahr 15%) abgenommen. Die Stiftungen, die im Alternative Investment-Bereich investieren erhöhten den Anteil an Hedgefonds um 5%-Punkte auf 42%. Die Investitionen in Venture Capital und Private Equity sanken dagegen auf 11% bzw. 14% (Vorjahr 14% bzw. 15%). Auch der Anteil der Real Estate Investitionen ging um 3%-Punkte auf 15% zurück.

Die erwirtschaftete durchschnittliche jährliche Rendite der befragten Stiftungen betrug über das Fiskaljahr 2003 +2,9%, während in der Vorjahres-Periode noch ein Verlust von durchschnittlich -5,44% ausgewiesen werden musste. Kleine Institute mit einem Vermögen von unter 10 Mio. US-$ erzielten mit 4,7% die höchsten Renditen, während große Stiftungen mit über 1 Milliarde verwaltetem Vermögen "nur" eine vergleichsweise geringe Rendite von 2,3% erreichen konnten.

Download der Studie für Abonnenten hier !!alte Verlinkung!!.

 

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