01.07.2021 | Studie

Strategische Verschiebung zu Private Markets

Zu den wesentlichen Veränderungen, die die Asset-Management-Branche durchläuft, zählen der Trend weg von börsennotierten Investments hin zu Anlagen in Private Markets sowie die ESG-Integration, zeigt eine Studie von Nuveen. Dafür wurden 700 Investoren und Berater zwischen Oktober und November 2020 befragt.
Angesichts eines zunehmend komplexen Anforderungsprofils an neue Investments, darunter das Nullzinsumfeld und die Berücksichtigung idiosynkratischer Risikofaktoren, bilden Multi-Asset-Strategien mehrheitlich die Grundlage der Portfoliokonstruktion. Dabei lässt sich eine strategische Verschiebung zu alternativen Investments erkennen: Fast 92 % der Befragten gaben an, in Alternative Investments zu investieren oder dies zu planen. Dies lässt sich vor allem im Immobiliensektor erkennen, in dem 80 % investiert sind oder es planen oder es vorhaben. Besonders wichtig ist bei Anlagen in Alternatives ein nachgewiesener Track Record. Auch ist der Due-Diligence-Prozess in diesem Segment gründlicher als bei anderen Investments.


Quelle: nuveen

Bei der ESG-Integration sind es vor allem die Werte und Normen der Organisation sowie soziale Verantwortung, die als wesentliche Treiber wirken, weniger hingegen Rendite- und Risikoaspekte. Dies gilt insbesondere in der Region EMEA. Sowohl bei der Ausweitung alternativer Investments als auch bei der ESG-Integration gibt es für die Anleger eine Reihe von Herausforderungen. Hierzu zählen bei Alternatives die Komplexität der Deals in den Private Markets, Allokations-Limits und Liquiditätsanforderungen. Als größte Barriere bei der ESG-Intergration wird dagegen das Fehlen einheitlicher ESG-Standards gesehen.


Quelle: nuveen

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