26.06.2013 | Analyse

Emerging Markets über Anleiheninvestments

Schwellenländer stehen seit den 2000er Jahren im Fokus institutioneller Investoren. Einen zweiten großen Schub erhielten Investments in Aktien und Anleihen aus China, Brasilien, Russland, Indien Vietnam, Thailand und anderen Nationen im Nachklang der Finanzkrise. Die überwiegend aus Anleihen bestehenden Portfolios institutioneller Anleger werden durch die anhaltende Niedrigzinsphase, die momentan vielleicht ihren Höhepunkt erlebt, in ihrer Ertragskraft bedroht. Zugleich bereiten im Euro-Raum die durch Griechenland verursachten berechtigten Zweifel an der Risikolosigkeit von Staatsanleihen große Sorgen, da mit den bisher noch als sicher geltenden Staatsanleihen die notwendigen Mindestrenditen nicht mehr erzielbar sind. Neben Corporate Bonds und High-Yield-Anleihen sind es deshalb vor allem die Anleihen von Staaten und Unternehmen aus den Schwellenländern, die in den letzten Jahren enormes Interesse und Mittelzuflüsse erfuhren.

Schwellenländer emittieren seit jeher einen Teil ihrer Anleihen in Fremdwährung, meist US-Dollar, um den Ansprüchen ausländischer Investoren nach einem Investment in einer Leitwährung zu entsprechen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der höheren Volatilität von Schwellenländerwährungen sowie ihrer teilweise eingeschränkten Konvertierbarkeit oder weil Zentralbanken von Regierungen beeinflusst werden. Eine Anlage in Schwellenländeranleihen ist daher mit der Entscheidung verknüpft, in Lokalwährung oder in Fremdwährung, üblicherweise „Hard Currency“ genannt, zu investieren.




Mit der Analyse Emerging Markets über Anleiheninvestments - Die Hard versus Local Currency Entscheidung wollen wir einen unabhängigen Blick auf die Eigenarten und die Performance beider Anlagekategorien werfen. Dabei werden wir einige Pro- und Kontra-Argumente aufnehmen und die individuellen Risiken betrachten.

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