Trends bei Private Equity

Preqin hat im Juni 2017 eine Studie unter 153 Private-Equity-Fondsmanagern weltweit durchgeführt, mit dem Fokus auf Deal Flows, dem Anlegerinteresse und den zukünftigen Anlageplänen.
Nach Einschätzung von 59 % der Fondsmanager ist das Interesse der Investoren an Private Equity in den letzten 12 Monaten stark gestiegen, 13 % haben sogar eine erhebliche Steigerung wahrgenommen.


Quelle: Preqin

Dementsprechend liegt das Volumen des Dry Powders mittlerweile bei 963 Mrd. USD. Die Mehrheit der Fondsmanager (62 %) will ihre Private-Equity-Investitionen in den kommenden 12 Monaten ausweiten, lediglich 6 % planen eine Reduzierung. Allerdings bestehen nach wie vor Schwierigkeiten, passende Opportunitäten zu finden und diese trotz des hohen Wettbewerbsdrucks wahrnehmen zu können.

Zu den Investoren, die Private-Equity-Investments am stärksten nachfragten, zählten Family Offices, gefolgt von Staatsfonds und private Vorsorgeeinrichtungen.


Quelle: Preqin

Im regionalen Vergleich zeigten insbesondere Investoren aus Asien und Nordamerika Interesse. Gleichzeitig wurde ein Rekord bei der Fondsanzahl erreicht. Anfang des dritten Quartals 2017 wurden insgesamt 1.998 Fonds erhoben. Resultat ist ein spürbar gestiegener Wettbewerbsdruck um das Anlegerkapital.

Sorgen bereiten den Fondsmanager die steigenden Deal-Preise, gefolgt vom Exit-Umfeld und der Anlageperformance. Nichtsdestotrotz bleibt die Zielrendite bei rund 80 % der Fonds bestehen, lediglich 9 % werden diese verringern. Eine zunehmende Rolle werden alternative Produkte spielen. Für die nächsten 12 Monate planen 39 % ihr Angebot vor allem an Co-Investments auszubauen.



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