25.03.2024 | Märkte

Titelanzahl und Diversifikation von Aktienportfolios

In einer kurzen Analyse hat die Union Bancaire Privée untersucht, welche Größe für Aktienportfolios optimal ist. Bisherige akademische Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass bei Portfolios von mehr als 30 Aktien eine noch weitergehende Diversifizierung wenig zusätzlichen Nutzen stiftet.

Die Autoren prüfen anhand der Konstituenten des S&P 500 Index, ob dieses Ergebnis auch heute noch zutrifft. Dazu verwenden sie ein Sample für den Zeitraum 2013 bis 2023 und bilden jeweils 60 zufällige Portfolios für 1 bis 40 Aktientitel. Es zeigt sich, dass sich jenseits von 25 bis 30 Aktien die Standardabweichung des Portfolios durch eine weitere Aufnahme neuer Titel kaum noch verändert. Das Gesamtrisiko nähert sich damit asymptotisch dem systematischen Risiko an. Bestätigt wird dies durch t- und F-Tests, die keine signifikante Risikoreduzierung bei Ausweitung des Portfolios über die Grenze von 25 bis 30 Titel hinaus ergeben.



Quellen: UBP, Bloomberg

 

Absolut Research unterstützt institutionelle Investoren bei der Selektion von Asset Managern mit der monatlichen Publikation Absolut|ranking. Insgesamt umfassen die Absolut|rankings mehr als 15.000 institutionelle Publikumsfonds und ETFs, aufgeteilt in 36 Asset-Klassen, Marktsegmente sowie mehr als 200 Universen.

Abonnenten von Absolut Research können weiterführende Informationen hier herunterladen:
Mehr zum Thema "Diversifikation"
zurück