16.08.2022 | Märkte

Ressourcenpass für nachhaltige Immobilien

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat Vorschläge für einen Gebäuderessourcenpass erarbeitet und zur Konsultation gestellt. Damit greift die Organisation die Ankündigung der Bundesregierung auf, eine Grundlage zu schaffen, um den Einsatz grauer Energie sowie die Lebenszykluskosten verstärkt betrachten zu können und um im Immobiliensektor zu einer Kreislaufwirtschaft zu kommen. Der vorgeschlagene Gebäuderessourcenpass lehnt sich an den etablierten Energieausweis für Objekte an und soll die nötigen Informationen rund um Ressourcenverbrauch, Klimawirkung und Kreislauffähigkeit transparent angeben, um diese bestmöglich zu nutzen.



Quelle: DGNB


Die vorgeschlagene Struktur des Passes umfasst neben allgemeinen Informationen zum Gebäude und seiner Bauweise, Angaben zu Inhaltsstoffen und der Verwendung zirkulärer Wertstoffe, Informationen zu Umweltwirkungen, Bauwerks- und Materialgebundenen THG-Emissionen sowie dem Energieeinsatz.



Quelle: DGNB


Langfristig schafft er die Grundlage für eine konsistente Kreislaufwirtschaft im Bausektor, in der frühe und späte Lebenszyklusphasen (Produktdesign und Produktrecycling) optimal miteinander koordiniert und verzahnt sind. Erforderlich sind dafür die vollständige Transparenz über verbaute Materialien und Komponenten, ihrer Werte und Besitzverhältnisse, heißt es beim DGNB. Eine Kommentierung ist bis zum 18. September 2022 möglich.

 

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