09.12.2010 | Studie

Neupositionierung institutioneller Investoren in risikoreichen Assets

Der Risikoappetit institutioneller Investoren ist wieder deutlich gestiegen. Dies geht aus einer Ende Oktober veröffentlichten Studie von SEB Asset Management hervor. Demnach wird wieder in risikoreichere Asset-Klassen wie Aktien und alternative Investments investiert, zu Lasten von Anleihen und Geldmarkt. In der zugrundeliegenden Umfrage unter 458 institutionellen Investoren erreichte die Rendite als Investmentziel mit 79,5 % Zustimmung die zweithöchste Signifikanz nach der Sicherheit mit 92,2 %. Die angestrebte Nettozielrendite ist mit 3,8 % relativ konservativ. Stiftungen streben mit 5,1 % die höchste Rendite an, Sozialversicherungsträger und Kommunen mit 3,0 % die niedrigste.


Quelle: SEB

Der Umfrage zufolge sollen Renteninvestments im Durchschnitt um 4,1 % verringert werden, der Bestand an Geldmarktinvestments um 0,9 %. Gefragt sind vor allem Aktien mit einer Steigerung um 6,8 %, und in den Untergruppen Aktien Global und Aktien Emerging Markets mit jeweils über 3 % zusätzlicher Allokation. Zuteilungen zu Alternatives und in Immobilien sollen ebenfalls zwischen 3 % und 4 % ausgeweitet werden. Aktuell setzt sich die durchschnittliche Asset Allocation der Studienteilnehmer zusammen aus: 63,1 % Renten, 19,3 % Geldmarkt, 7,2 % Aktien, 3,87 % Immobilien und 5,3 % Alternatives, Währungen und Multi-Asset-Produkte.


Quelle: SEB

Bei der Beurteilung von Managern stellen die Glaubwürdigkeit und Kompetenz mit 95,2 % und 93,9 % Zustimmung die wichtigsten Kriterien dar. Beim Produktangebot wird ein exzellentes Risikomanagement mit 83,7 % Zustimmung als wichtigster Faktor genannt, gefolgt von transparenten Anlageprozessen mit 83,6 % Zustimmung.

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