Managed Futures für institutionelle Investoren

Die AIMA untersucht in dem Marktbericht „Managed Futures – Riding the Wave“ Eigenschaften und Entwicklung von Managed-Futures-Strategien (CTA). Bei CTA handelt es sich um quantitative Strategien, die in den globalen Futures- und FX-Märkten agieren, oftmals auf Grundlage von Trendfolgemodellen. Weitere verbreitete Ansätze sind Quantitative Macro und Commodity. Trotz der Dominanz der Trendfolger, besteht eine große Heterogenität in den CTA-Performances, was die Bedeutung der Asset-Manager-Selektion unterstreicht.


Quelle: AIMA

Ausgangspunkt bei CTA ist das gewünschte Risiko, für welches die erwartete Rendite maximiert wird. Gegenüber dem Aktienmarkt sind die Volatilität und Maximalverluste von CTA geringer. Vorteile für Investoren liegen in der Unabhängigkeit vom ökonomischen Umfeld, Diversifikationsvorteilen durch geringe Korrelation zu anderen Strategien, dem Potenzial für Renditesteigerungen im Portfolio und der hohen Liquidität von CTA. In den vergangenen Jahren, insbesondere seit der Finanzkrise, ist das Interesse an dieser Art von unkorreliertem und liquidem Investment deutlich gewachsen, was zu einer Zunahme des in CTA verwalteten Vermögens auf 340 Mrd. US-Dollar geführt hat.


Quelle: BarclayHedge

Anders als vielfach angenommen, nutzen CTA keine klassische Leverage durch Verschuldung, sondern schaffen den Hebeleffekt durch die Derivate, wobei das Risikomanagement Verluste, die über die gestellte Margin hinausgehen, vermeiden soll. Auch sind CTA nicht notwendigerweise Hochfrequenzhändler. Regulatorisch fallen CTA in Europa unter die gleichen Regeln wie Hedgefonds. Zugangswege bestehen über On- und Offshore-Fonds, auch UCITS-regulierte Fonds.


Absolut Research analysiert die besten Publikumsfonds mit alternativen Investment-Strategien, darunter managed Futures, in der monatlich erscheinenden Publikation Absolut|alternative - Liquid Alternatives, die Rendite und Risiko von mehr als 1.000 alternativen Strategien im UCITS-Format aufzeigt.